Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. (oder auch Prävention Rhein-Neckar e. V.) ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Maßnahmen und Projekte der Kriminalprävention, des Opferschutzes und der Zivilcourage im Rhein-Neckar-Kreis zu fördern und zu unterstützen.
Am 30. Mai 2022 empfing uns Dossenheims Bürgermeister, Herr David Faulhaber, sehr gastfreundlich im dortigen Martin-Luther-Haus. Er begrüßte alle Anwesenden und übergab das Wort an den 1. Vorsitzenden und Versammlungsleiter, Herrn Dallinger. Dieser führte in gewohnter Manier souverän durch die Tagesordnung. Der Vorstand wurde zum einen entlastet und zum anderen in seiner Gänze, von den anwesenden Mitgliedern, für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Frau Anne Baas, Social-Media-Managerin beim Polizeipräsidium Mannheim, gab der Versammlung einen Einblick in polizeiliche Krisenkommunikation in sozialen Netzwerken, Stichwort: Fake-News. Und spontan legte unser Mitglied, Herr Alexander Schwarz, Leitender Oberstaatsanwalt a.D., welcher als Opferbeauftragter des Landesregierung Baden-Württemberg vor ca. einem Jahr benannt wurde, Hintergründe seiner jetzigen Tätigkeit dar. Weitere Informationen können Sie gerne dem beigefügten Presseartikel der RNZ von Sabine Hebbelmann entnehmen.
Zur Info und zum Vormerken: Die nächste Mitgliederversammlung wird am 24. April 2023 in Bammental stattfinden.
Verschiedene Herausforderungen liegen hinter uns und Neue warten schon bereits.
Um das ein oder andere möglich zu machen, haben wir beschlossen unsere Standardprojekte für das Jahr 2022 von 50% auf 75% zu erhöhen.
Weiterhin erhöhen wir 2022 das jährliche Förderlimit pro Einrichtung von 800 Euro
auf 1.000 Euro.
Letzte Online-Veranstaltung fand am 25. April 2022 statt.
Thema: So surft Ihr Kind sicherer im Internet
Weitere Informationen zur Online-Veranstaltung finden Sie hier.
Beherzt und entschlossen gehandelt – aufmerksamer Helfer für sein couragiertes Verhalten geehrt
Gemeinsam mit seinen Eltern verbrachte der 16-Jährige Silas L. im August seinen Urlaub in Bayern am Hopfensee. Der zu Ehrende wollte sich gerade seinem Hobby, dem Stand-up-Paddling, widmen, als ihm eine Frau und deren Tochter am Steg des Ufers auffielen, die verzweifelt nach ihrem Mann und Vater riefen. Dieser kämpfte im kalten Wasser, weit weg vom Ufer, um sein Leben. Entgegen vieler anderer Menschen, welche am Ufer standen, zusahen, nicht halfen und sich teilweise auch noch über den hilflosen Mann lustig machten, erfasste Silas L., die Situation sofort. Er paddelte so schnell er konnte mit seinem SUP zu dem Ertrinkenden. Dort angekommen, beruhigte er den Mann und half ihm aufs Board. Hiernach konnte er ihn sicher in die Obhut seiner Frau und Tochter übergeben. Wie sich später herausstellte, war der Mann, herz- und lungenkrank, selbst von einem SUP gefallen und bekam aufgrund des kalten Wassers Krämpfe. Diese machten es ihm unmöglich, eigenständig auf sein Board zu kommen oder gar zu schwimmen. Letztlich stellte sich auch noch heraus, dass der Gerettete aus dem hiesigen Weinheim stammte. Der Beginn einer Freundschaft zweier Familien.
Dank des beherzten und besonnenen Eingreifens des jugendlichen Silas L. konnte Schlimmeres verhindert und das Leben des Mannes gerettet werden.
Für sein aufmerksames und couragiertes Verhalten wurde Silas L.
aus Reilingen, im Rahmen der Kampagne „Beistehen statt rumstehen“ geehrt. Der Bürgermeister der Gemeinde Reilingen, Herr Stefan Weisbrod, der stellvertretende Leiter des Polizeireviers
Hockenheim, EPHK Frank Winkler, und die Geschäftsführerin des Vereins Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e. V., Frau Tanja Kramper, nahmen die Ehrung vor. (Foto Polizei, der ebenfalls auch Mitglieder des Gemeinderates beiwohnten)
Am 23.09.2021 lud die Beratungs- und Koordinierungsstelle Psychosoziale
Notfallversorgung Rhein-Neckar (kurz: BeKo RN) ein, um nach zwei Jahren Bilanz zu ziehen und einen Ausblick für die nächsten zwei Jahre der Pilotphase zu geben. Mit dieser
psychosozialen Beratung wurde in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis im Jahr 2019 ein bewusst niedrigschwellinges telefonisches Angebot bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) geschaffen. Die Erfahrung nach zwei Jahren: Der Bedarf ist groß. In den ersten beiden Jahren
wurden 235 Fälle durch Diplom-Psychologen Frau Dr. Treibel bearbeitet. Foto: Polizei
Näheres ist der Berichterstattung zu entnehmen:
SWR, 23.09.2021:
Rhein-Neckar-Zeitung, 25.09.2021
Mannheimer Morgen, 24.09.2021:
Für die Rettung eines 10-jährigen Jungen wurden die
Ersthelferinnen Irina Schäfer und Antonina Kirgizova, beide aus Leimen, im Rahmen der Kampagne „Beistehen statt rumstehen“ am 17.06.2021 im historischen Rathaus in Leimen geehrt. Der
Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Leimen, Herr Hans D. Reinwald, der Leiter des Polizeipostens, Herr Marc Degner, und die Geschäftsführerin des Vereins Kommunale Kriminalprävention
Rhein-Neckar e.V., Frau Tanja Kramper, nahmen die Ehrung vor. Lesen Sie mehr im nachfolgenden RNZ-Artikel.
(Foto Stadt Leimen: von li. OB Hans D. Reinwald, Tanja Kramper, Antonina Kirgizova, Irina Schäfer, Marc Degner)
UFFBASSE! Eine neue Vortrags- und Diskussionsreihe zu unterschiedlichen Themen im Bereich Prävention in Kooperation von Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sicheres Heidelberg e.V., Polizeipräsidium Mannheim und WEISSER RING e.V.
Alle Veranstaltungen finden online statt. Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung und kostenfrei möglich.
Mehr Information und die Links zur Teilnahme gibt es hier.
Aktuelle Informationen zum Olweus-Präventionsprogramm gegen Mobbing und antisoziales Verhalten können Sie ab sofort bei uns abrufen. Die Kurzerklärung und den Kontakt für interessierte Schulen finden Sie hier.
Quelle: iStock.com/PeopleImages
Der Heidelberger Opferfonds wurde im Jahr 2000 auf Anregung des damaligen Jugendrichters am Amtsgericht Heidelberg, Dr. Dierk Helmken, gegründet und von den beiden Präventionsvereinen Sicheres Heidelberg e. V. und Prävention Rhein-Neckar e. V. in Trägerschaft übernommen. Seither leistet er einen Beitrag zum aktiven Opferschutz in der Region.
Jugendliche Straftäter aus Heidelberg und der Umgebung leisten ihre - meist von den Justizbehörden auferlegten - Arbeitsstunden in aller Regel beim Heidelberger Jugendhof ab. Dort gibt es Beete anzulegen, Ställe auszumisten, Reparaturarbeiten zu leisten und Tiere zu pflegen. Darüber hinaus erhalten die jungen Menschen dort auch noch eine (Bild: pädagogische Betreuung. „Viele reden von sich aus nochmal über ihre Tat und sehen ein, dass sie für den erlittenen Schaden ihrer Opfer hier arbeiten sollen“ so Alana Gerber, die pädagogische Fachkraft des Hofes. „Nicht selten passiert es auch, dass sie nach der Ableistung der Stunden freiwillig wieder kommen und mithelfen wollen, da sie hier auch eigenverantwortlich arbeiten können“.Der ehemalige Jugendrichter Dr. Dierk Helmken freute sich über die Nachhaltigkeit des Projekts, das nun bereits 20 Jahre lang läuft und pro Jahr zwischen 8.000 und 10.000 Euro an Schadenersatzleistungen für Opfer auszahlt. „Hier haben wir eine klassische Win-Win-Situation. Den Opfern wird der Schaden ersetzt und die Täter haben nochmal die Möglichkeit, ihr Verhalten zu reflektieren“ so Helmken. Um die pädagogische Betreuungsarbeit vollumfänglich aufrecht zu erhalten, erhielt der Heidelberger Jugendhof nun einen Betrag von 5.000 Euro. Die Spende wurde am Mittwoch, 16. September 2020 an den Jugendhof übergeben. (Bild: Philipp Rothe)
Die ernste Lage in Zusammenhang mit der Corona-Epidemie nutzen auch Kriminelle für Ihre Machenschaften. Sie geben sich als Covid-19-Tester, Spendensammler oder infizierte Enkel aus, um Menschen um Geld und Wertsachen zu betrügen. Unter www.polizei-beratung.de sind die gängigsten Betrugsmaschen für Sie zusammengestellt. Außerdem gibt es Tipps und Handlungsmöglichkeiten zum Schutz vor dieser speziellen Kriminalität.
Die Seite wird ständig für Sie aktualisiert. Bild: cc pixabay, erstellt von Sabine von Erp
Zum Schutz von älteren Menschen vor Telefonbetrug haben die Präventionsvereine Prävention Rhein-Neckar, Sicheres Heidelberg und Sicherheit in Mannheim mit einer Postwurfsendung der "Roten Karte Telefonbetrug" in der 25. Kalenderwoche rund 370.000 Haushalte in der Rhein-Neckar-Region erreicht. Ein großer Erfolg, der durch die gute Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Mannheim und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg möglich wurde. Ein besonderer Dank gilt hier auch unserem Vereinsmitglied, den Nussbaum-Medien, welche durch ihre Unterstützung eine Verbreitung der Kampagne im gesamten Rhein-Neckar-Kreis möglich machten.
Am 15. März 2019 nahm die Beratungs- und Koordinierungsstelle PSNV Rhein-Neckar ihren Betrieb auf. An die Beratungsstelle können sich alle wenden, die von einem hoch belastenden Ereignis betroffen sind. Dies kann zum Beispiel ein Wohnungseinbruch, ein Gewaltdelikt, ein Betrug oder aber auch der Tod eine Angehörigen sein. Vorrangig geht es darum, Betroffenen in den ersten Tagen nach dem Ereignis eine Anlaufstelle zu bieten, welche die Belastungen reduzieren und bei Bedarf weitervermitteln kann. Unser Verein Prävention Rhein-Neckar unterstützt die Arbeit der Beratungsstelle, die wegen ihrer engen Anbindung an die Polizei Modellcharakter in Baden-Württemberg hat. Siehe auch www.beko-rn.de. Mehr...
Nähere Informationen finden Sie hier
Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis und beeinflußt die Lebensqualität nachhaltig. Ein zentrales Anliegen des Vereins ist die dauerhafte positive Veränderung von Lebensbedingungen, insbesondere für junge Menschen.
Auf unserer neuen Internetseite www.wachsame-nachbarschaft-rnk.de erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Schutz vor Wohnungseinbruch, können sich einen Überblick über die momentane Situation verschaffen und einen Kontakt zur Polizei herstellen. Großformatige Plakate und Marktdisplays machen weiterhin im Rhein-Neckar-Kreis auf das Projekt „Wachsame Nachbarschaft“ aufmerksam.