Mobiles Krisenteam

Mobiles Sozialpädagogisches Krisenteam als Modellprojekt in Eppelheim

 

Soziale Konflikte im öffentlichen Raum (auf Plätzen, Straßen und einzelnen Freizeitflächen) und im privaten Bereich benötigen zur schnellen und nachhaltigen Lösung ein rasches und gezieltes Eingreifen von Jugendhilfe. Struktur von Kinder- und Jugendhilfe ist jedoch darauf nicht ausgerichtet. Gerade in den Abendstunden findet der akute Bedarf an rasch vorhandener Jugendhilfeleistung statt; dann, wenn Jugendhilfe i.d.R. nicht mehr erreichbar oder aber im Jugendhaus gebunden ist.

 

Soziale Konflikte werden in den Abendstunden meist der Polizei zugetragen. Sozialarbeiterische Ansätze müssen, damit sie zu einem relativen Erfolg führen, so früh wie möglich einsetzen. Es handelt sich um soziale Probleme, bei denen die Polizei keinen oder nur kurzfristigen Erfolg hat. Das Mobile Sozialpädagogische Krisenteam des Postillion e.V. soll diese Lücke schließen. Der Projektgedanke, der auf einen Ausgleich zwischen den Interessen von Anwohnern und jungen Menschen abzielt, trägt der kommunalen Daseinvorsorge Rechung. Hierbei ist auch das örtlich zuständige Polizeirevier eingebunden.

 

Wesentliche Projektmerkmale sind:

  • Erreichbarkeit in der Zeit von 21 bis 2.00 Uhr; in dieser Zeit wird das Team die Brennpunkte aufsuchen
  • Es findet eine Erstbearbeitung statt, bis die vorhandene Jugendhilfestruktur eingebunden werden kann
  • Das Team soll innerhalb von 15 Minuten am Einsatzort sein

Die ersten Erfahrungen aus dem Projektzeitraum April bis Oktober 2008 sind sehr ermutigend. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie beim Postillion. Sicher können auch andere Städte und Gemeinden von den in Eppelheim gemachten Erfahrungen profitieren. Die Gemeinde Sandhausen greift bereits auf das Mobile Kristenteam zurück, andere Kommunen zeigen bereits starkes Interesse an diesem innovativen Ansatz.

Download
Das Gutachten der wissenschaftlichen Begleitforschung über diesen ersten Projektzeitraum können Sie hier nachlesen.
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